Millimeterentscheidung in Bohsdorf
Ein dramatisches Duell haben sich der SV Bohsdorf und Rot-Weiß Netzen am vierten Spieltag der Billard-Bundesliga geliefert. Mit vier Zählern lag der SVB nach dem vierten Duell in Front, bevor der Vorsprung in der Vorschlussrunde auf 1337:1336 zusammenschmolz. Als Pierre Szakatsis beim Schlussduell starke 301 Holz erspielte, Netzens Patrick Just aber sogar 303 Punkte sammeln konnte, hatte der Gast in der Gesamtwertung 1639 Punkte erspielt. Bohsdorf blieb hauchdünn mit 1638 Punkten dahinter.
(Quelle: Lausitzer Rundschau - 25.10.2018 - Georg Zielonkowski)
Mit Queue gegen die Erwachsenen
Das Vereinshaus “Unter Eechen„ befindet sich in prominenter Nachbarschaft direkt neben Erwin Strittmatters Laden in Bohsdorf, in der Nähe von Spremberg. An den Billardtischen vergnügen sich ausschließlich Jungen und Mädchen, die teilweise gerade über den Tisch schauen können. Ausgestattet mit einem Queue bringen sie gekonnt mithilfe einer Billardkugel die kleinen Kegel in der Mitte des Tisches zu Fall. Seit drei Jahren gibt es in Bohsdorf die sechste und siebte Mannschaft, die in der 2. Kreisklasse B, der untersten Liga im Erwachsenenbereich, ihre Erfahrungen sammeln.
Besonders ist, dass diesen Teams ausschließlich Nachwuchskräfte angehören. Trainiert werden sie von Dirk Säglitz, dem Vorsitzenden des Vereins. “Seit einem Jahr spielen die Talente auf Augenhöhe mit den erwachsenen Konkurrenten. Wir wollen in dieser Saison unbedingt noch zwei Vergleiche gewinnen„, sagt der erfahrene Säglitz, der zu den besten Billard-Keglern in Deutschland gehört und für Bohsdorfs erste Mannschaft in der Verbandsliga spielt.
Insgesamt zehn Jugendliche, sieben Jungs und drei Mädchen, treffen sich regelmäßig zum Trainieren und bei den Punktspielen. Carolin Lenk ist mit gerade einmal elf Jahren die Jüngste. “Mir macht es viel Spaß, mit den anderen zu spielen. Außerdem ist es schön, wenn ich viele Punkte machen kann„, sagt sie. Bei einem Punktspiel sind immer vier Akteure pro Mannschaft im direkten Duell im Einsatz.
Beachtliche 191 Points hat der bald zwölfjährige Erik Perminow im Spiel gegen Haidemühl gemacht. “Das war super. Es ist schön, wenn wir die Bestwerte immer weiter steigern können„, sagt Erik.
Bei allem Ehrgeiz steht für Dirk Säglitz, dessen Bestwert bei 344 Point liegt, vor allem der Spaß im Vordergrund, den er vermittelt und den die Talente sich unbedingt bewahren sollen. “Wir fahren bei der Talentförderung zweigleisig. Neben der Vereinsmitgliedschaft bieten wir auch eine AG in der Schule an. Dort können jüngere Kinder erste Erfahrungen sammeln.„ Der 46-jährige Dirk Säglitz hat die gezielte Nachwuchsförderung beim SV Bohsdorf mit viel Engagement und Leidenschaft aufgebaut. Und die Eltern und Kinder sind ihm und seinen Assistenten dafür sehr dankbar. “Durch die gute Förderung können wir die höher spielenden Mannschaften immer wieder mit jungen Talenten auffüllen. Allerdings brechen uns gerade im Alter von 18 Jahren einige Spieler weg, die aufgrund der beruflichen Situation die Lausitz verlassen„, beklagt sich Säglitz.
Darüber machen sich die Kinder und Jugendlichen der sechsten und siebten Mannschaft in Bohsdorf momentan keine Gedanken. Für sie zählt die Gemeinschaft und ein gemeinsames Ziel: Sie wollen es den älteren Gegnern, die sie anfangs immer wieder unterschätzt haben, zeigen.
(Quelle: Lausitzer Rundschau - 11.11.2010 - Manuel Holscher)
Dirk Säglitz ist deutscher Meister
Die zentralen deutschen Meisterschaften in Bad Wildungen hat Dirk Säglitz vom SV Bohsdorf für sich entschieden. In einem spannenden Finale setzte er sich gegen Georg Nachtmann vom BSV Tschernitz knapp mit 282:280 Holz durch.
Auch bei den Damen war eine Sportlerin aus der Spremberger Region ganz vorn mit dabei. Die Vorjahressiegerin Maika Daniel vom BSV Tschernitz erreichte das Finale, wo sie aber gegen Anne Kathrin Hirsch vom TSV Burgebrach mit 232:260 Holz verloren hatte. Zuvor erreichte sie sicher das Halbfinale mit 258:208 Holz gegen Sylke Weidner vom BC Empor Freiberg. Bis auf Robert Fritsche (Tschernitz) überstanden Dirk Säglitz und Hartmut Fischer (beide Bohsdorf) sowie Christoph Thomas, Georg Nachtmann, Robert Fritsche vom BSV Tschernitz die Vorrunde mit guten Leistungen. Im folgenden Achtelfinale konnten sich Fischer 249:259 (Maltzahn, Leuthen/Oßnig) und Thomas 270:277 (Matthes, Lok Guben) nicht gegen ihre Gegner durchsetzen und mussten somit auch bereits frühzeitig die Segel streichen. Im Viertelfinale hatte Säglitz mit Martin Maltzahn aus Leuthen/Oßnig wenig Mühe und gewann das Spiel mit sehr guten 291:241 Holz. Georg Nachtmann hatte es da schon mit Sven Hölzel vom 1. Chemnitzer BC etwas schwerer. Er gewann sein Spiel trotzdem mit 268:252 Holz. In einem sehr spannenden Match konnte sich Nachtmann mit 243:240 Holz gegen Christian Matthes im Halbfinale durch setzen. Im parallel laufenden Spiel gewann Säglitz mit guten 280:270 Holz gegen André Hehne. Im Männerfinale standen mit Georg Nachtmann und Dirk Säglitz somit zwei Spieler aus dem Spremberger Raum gegenüber. In einem mitreißenden Spiel, in dem es lange so schien, als würde Georg Nachtmann gewinnen, konnte Dirk Säglitz auf der Zielgeraden noch das Blatt wenden und seinen ersten deutschen Meistertitel nach Bohsdorf holen.
(Quelle: Lausitzer Rundschau - 28.10.2009 - rs/jag)
Bohsdorf trumpft auf
VerbandsligaSV Bohsdorf – TSV 65 Radensdorf 1628:1564 Points.
Die neuformierte Bohsdorfer Mannschaft hat sich in guter Verfassung gezeigt. Dirk Säglitz (307), Olaf Koall (301), Hartmut Fischer (284). SV Bohsdorf - Chemie Premnitz 1626:1518 Points. Die Gäste haben am Anfang den SV Bohsdorf unter Druck setzten. Doch Bohsdorfs Spitzenspieler ließen sich nicht irritieren: Olaf Koall (301), Dirk Säglitz (310), Thomas Lehmann (229), Ronny Philipp (246), Raimo Scholz (248), Hartmut Fischer (292). Landesklasse Süd ASV Bohsdorf II - SV Papitz 1289:1343 Points. Trotz des Formanstieges hatte Bohsdorf II gegen den Staffelfavoriten keine Chance. Heiko Walczok (253), Ondrej Linemann (236). 2. Kreisklasse A1. BC Noßdorf IV - SV Bohsdorf V 1016:965 Points. Bohsdorfer: Jürgen Binder (189), Mario Kehrer (184), Klaus Peter Jebas (180.) Nossdorfer: Jürgen Auerswald (220), Detlef Jank (201).2. Kreisklasse BSV Bohsdorf VI - SV Bohsdorf VII 306:526 Points. Die sechste Bohsdorfer Mannschaft, ausschließlich mit neun- bis 12-jährigen Nachwuchsspielern besetzt, schlug sich wacker. Anne Federau (185). Maximillian Sitte (107).
(Quelle: Lausitzer Rundschau - 20.09.2008 - Dirk Säglitz)
Zum Saisonschluss zwei Niederlagen
Billardkegeln Bohsdorf schließt erfolgreiche Saison mit zwei Niederlagen ab
In der Verbandsliga der Billardkegler erwischte es das bis dahin ungeschlagene Team des SV Bohsdorf am letzten Spieltag der Saison doch noch – und das gleich zweimal. Im Spitzenspiel bei Chemie Guben musste man sich der Heimstärke der Gastgeber beugen und verlor klar mit 1642:1716 Points.
Auf Gubener Seite überzeugten Peter Fischer mit 340 und Peter Pflaum mit 301 Points. Beim SV Bohsdorf sorgte Olaf Koall mit einer persönlichen Bestleistung von 311 Points für das Spitzenergebnis.
Am Sonntag in Groß Gaglow leisteten sich die Bohsdorfer nach einer indiskutablen Leistung mit 1458:1640 Points eine weitere Niederlage. Lediglich Dirk Säglitz mit 291 und Ralf Poyda mit 273 Points konnten gute Leistungen bieten. Gerd Kunz aus Gaglow erzielte mit 326 Points das Spitzenergebnis des Spieles.
Trotz der beiden Niederlagen kann der SV Bohsdorf auf die erfolgreichste Saison seiner Vereinsgeschichte zurückblicken. Mit einer kaum vorher für möglich gehaltenen Serie von zwölf Siegen in Folge konnte bereits zwei Spieltage vor Saisonende die Brandenburgische Mannschaftsmeisterschaft errungen werden. Diese berechtigt darüber hinaus zum Aufstieg zur Bundesmannschaftsmeisterschaft.
Zum Bohsdorfer Team gehören: Olaf Koall, Oliver Schulz, Ralf Poyda, Holger Krautzig, Norbert Brendenal, Frank Nagork sowie Mannschaftskapitän Dirk Säglitz.
In der Kreisliga konnte die zweite Mannschaft des SV Bohsdorf dem bis dahin ungeschlagenen Tabellenführer aus Kausche nach einer Klasseleistung von 1505:1399 Points die erste Saisonniederlage zuführen (siehe nebenstehenden Bericht). Herausragender Spieler beim SV Bohsdorf war Frank Nagork, der erstmals in seiner Sportlerlaufbahn mit 301 Points die magische Dreihundert-Points-Schwelle überspielte.
Die weiteren Einzelergebnisse für die Bohsdorfer Mannschaft erzielten: Ronny Philipp mit 261, Mike Krüger mit 206, Manfred Hanschke mit 234, Raimo Scholz mit 257 sowie Thomas Lehmann mit 246 Points. Bester Einzelspieler der Partie war jedoch der Kauscher Hartmut Schindler mit 326 Points.
(Quelle: Lausitzer Rundschau - 23.02.2004 - Dirk Säglitz)